Liebesdinge sind eine magische Angelegenheit. In der Antike kannte man zahlreiche Mittel und Wege, einen begehrten Partner an sich zu binden und Rivalen auszuschalten. Schriftliche Anleitungen in Zauberpapyri fanden praktische Umsetzung durch in Blei geritzte Verfluchungen, die das Gegenüber bannen sollten, nicht selten begleitet von Voodoo-Puppen, an denen die Zauberrituale stellvertretend durchgeführt wurden. Darüber hinaus maß man auch Gemmen mit ihren Bildern und Inschriften entsprechende Wirkmächte in Liebesangelegenheiten bei. Der Vortrag spannt den Bogen über die unterschiedlichen Quellen und ordnet sie den magischen Riten im antiken Liebesleben zu.
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