Während des Workshops soll ein neuer Schritt in Richtung der nahezu ausgestorbenen
komparativen Amulettforschung gegangen werden, der schon in den 1980er-Jahren eine
kulturanthropologische Bedeutung beigemessen wurde.1 Denn eine Herstellung und
Handhabung entsprechender Artefakte hat in nahezu allen Kulturräumen und Zeiten
stattgefunden. Neben erstaunlichen Parallelerscheinungen und Beeinflussungen können
dabei inhaltlich, optisch und materiell doch große Varianzen auftreten, abhängig davon, für welche Zwecke und auf welche Art und Weise Amulette in der jeweiligen Kultur eingesetzt wurden und werden.
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