Materiale Textkulturen
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Entstehung & Entwicklung

Aus dem Gesprächskreis „Epigraphik und Textkultur“, der sich erstmals im Jahr 2007 traf, entstand im Jahr 2008 unter der Federführung von Markus Hilgert (Assyriologie) die Sonderforschungsbereich-Initiative „Materiale Textkulturen“, die seither durch das MWK Baden-Württemberg finanziell gefördert wird. Nach mehreren Stadien der internen Projektevaluation und -selektion konnte im Dezember 2009 das Sonderforschungsbereich-Konzeptpapier bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft in Bonn vorgelegt werden.

Eine kontinuierliche Weiterentwicklung des theoretischen Fundaments und des Forschungsprogramms erfolgte in der Arbeitsgruppe „Materiale Textkulturen“ sowie im Rahmen des Jahresvorhabens 2009/2010 des „Altertumswissenschaftlichen Kollegs Heidelberg“ („Text-Praxis: Handeln an, mit und infolge von Geschriebenem“).

Nach erfolgreicher Begutachtung wurde die Einrichtung des Sonderforschungsbereichs am 23. Mai 2011 durch den Bewilligungsausschuss der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) beschlossen. Der Forschungsverbund nahm zum 1. Juli 2011 seine Arbeit auf. Zum Sprecher für die erste Förderperiode wurde Markus Hilgert gewählt.

Am 18. Juni 2013 wurde Markus Hilgert vom Stiftungsrat der Stiftung Preußischer Kulturbesitz zum Direktor des Vorderasiatischen Museums der Staatlichen Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz bestimmt. Zum neuen Sprecher des SFB 933 wählten die Mitglieder am 21. Oktober 2013 einstimmig den Germanisten Prof. Dr. Ludger Lieb.

Nach Bewilligung des Fortsetzungsantrags konnte der SFB 933 im Juli 2015 in seine zweite Förderphase starten. Das Teilprojekt „Öffentlichkeitsarbeit“ verstärkt den SFB 933 seitdem als drittes Serviceprojekt.

Im Mai 2019 erfolgte die Bewilligung der dritten – und letzten – Förderperiode des Sonderforschungsbereichs.


Lesen Sie hier mehr:

Markus Hilgert, Ludger Lieb, Entstehung und Entwicklung des Heidelberger SFB 933, in: Thomas Meier/Michael Ott/Rebecca Sauer (Hg.), Materiale Textkulturen. Konzepte - Materialien - Praktiken (MTK 1). Berlin/Boston/München 2015, S. 7-18.