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Hannah Mieger / Mieger-Höfer

 Hannah Mieger / Mieger-Höfer
C10

Ältere deutsche Philologie
Germanistisches Seminar

Telefon:  (0)6221-54 3225
E-Mail:  hannah.mieger@gs.uni-heidelberg.de

 

Hannah Mieger, vollständiger Name: Hannah Mieger-Höfer 

 

Dissertationsvorhaben

Macht in Bewegung. Briefe als Handlungsträger in höfischer Epik. (Arbeitstitel)

Forschungs- und Interessenschwerpunkte

Akademischer Werdegang

02/2021 - 06/2021 Forschungsaufenthalt am Deutschen Seminar der Universität Zürich, Schweiz

ab 01/2020 Doktorandin bei Jun. Prof. Sarina Tschachtli

seit 11/2019 Akademische Mitarbeiterin im Teilprojekt C10 „Briefe als materiale Kommunikation in der Literatur des 12. bis 17. Jahrhunderts“

11/2019 und 06/2020 Erstes Staatsexamen in den Fächern Germanistik und Italienisch; anschließend im Fach Geschichte

03/2015 - 09/2019 Studentische Hilfskraft im DFG-Projekt „Johann Fischarts Daemonomania Magorum. Kommentar zur Übersetzung von Bodins Dämonologie" bei Prof. Dr. Tobias Bulang

09/2015 - 07/2016 Auslandsstudium an der Alma Mater Studiorum A.D. 1088, Università di Bologna, Italien

10/2013 - 11/2019 Studium der Fächer Germanistik und Italienisch an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg; seit 10/2016 Hinzunahme des Drittfachs Geschichte

07/2013 Abschluss der Allgemeinen Hochschulreife

Vorträge

24.02.2022 Vortrag "I’ve got the power. Der Machtdiskurs in Briefszenen der höfischen Epik"  beim 2. Doktorand:innenkolloquium des SFB 933 (digital)

15.02.2022 Vortrag "Wie man Briefe um Pfeile und damit Männer um den Finger wickelt. Lavinias listiger Liebesbrief im Eneasroman des Heinrichs von Veldeke" beim Vortragsabend "Wissenschaft am Dienstag" der Studienstiftung des Deutschen Volkes (digital)

08.01.2022 Vortrag "Actions speak louder than words? The truthfulness of oral and written communication in Mai und Beaflor" bei MLA Annual Convention im Panel "Truth, Trust, and Tall Tale" vom 6. bis 9. Januar 2022 in Washington D.C., USA (digitale Veranstaltung)

30.07.2021 Vortrag "Briefwege. Transkulturelle Kommunikation in höfischen Erzähltexten" mit Jun. Prof. Sarina Tschachtli beim XIV. Kongress der Internationalen Vereinigung für Germanistik (IVG) "Wege der Germanistik in transkulturellen Perspektiven" im Panel "Umwege, Nebenwege, Abwege. Transkulturalität in der Literatur des Mittelalters" in Palermo, Italien (digitale Veranstaltung)

17.07.2021 Podcast mit Charlotte Carl "Weinen ist Mädchensache?! Geschlechtsspezifische Trauerkonzepte in der Literatur des Mittelalters" für den digitalen Heidelberger Mittelaltertag 2021

17.07.2021 Live-Gespräch mit Prof. Dr. Ludger Lieb, Dr. Sophie Knapp und Dr. Helge Perplies "Frauen in der Literatur des Mittelalters" beim digitalen Heidelberger Mittelaltertag 2021 

23.06.2021 "Vorstellung des Dissertationsprojekts" im Forschungskolloquium der Germanistischen Mediävistik an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (digitale Veranstaltung)

02.06.2021 "Vorstellung des Dissertationsprojekts" im Forschungskolloquium der ÄdL an der Universität Zürich, Schweiz (digitale Veranstaltung)

01.04.2021 Vortrag "Pfeilschneller Liebesbrief. Die (un)gefûchliche Kontaktaufnahme Lavinias im Eneasroman Heinrichs von Veldeke" beim Symposium der Jungen Zürcher Mediävistik, Universität Zürich, Schweiz (digitale Veranstaltung)

25.03.2021 Vortrag "Wenig Inhalt, viel Tamtam. Gawans strategische Inszenierung seines Briefes im Parzival" beim 1. Doktorand:innenkolloquium des SFB 933 (digitale Veranstaltung)

21.01.2021 Vorlesungsvortrag "Frauen als Inspiration. Die seligmachende Beatrice als zweifache Inspiration" bei der Mediävistischen Ringvorlesung des Germanistischen Seminars, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (digitale Veranstaltung)

01.10.2020 Vortrag "Briefe schreibende Herren statt twitternde Präsidenten. Ein Vortrag zum Brief als Kommunikationsmedium in mittelalterlicher Erzählliteratur" beim Rotary Club Schriesheim-Lobdengau 

10.02.2020 Vortrag "Magische Schrift im Reinfried von Braunschweig. Die Macht von Schrift zwischen Dies- und Jenseits" beim Workshop "Schrift aus dem Jenseits" von Gastprofessorin Beatrice Trînca am SFB 933

08.11.–09.11.2018 Vortrag Das VI. Capitel. Von der Lycanthropia oder Wolfssucht der Daemonomania Magorum von Johann Fischart" beim interdisziplinärer Workshop ‚Magie und Illusion – Der dämonische Ursprung der Ästhetik‘ von Prof. Dr. Susanne Goumegou und Prof. Dr. Jörg Robert, Eberhard-Karls-Universität Tübingen

16.06.–18.06.2017 Vortrag „Von der Magie zur Verwaltung – Zum magiegeschichtlichen Entwurf der Dämonologen (Jean Bodin und Johann Fischart)“ mit Prof. Dr. Tobias Bulang bei dem Symposium Magie.Tage in der Fauststadt Knittlingen – Magie als Welterklärung in Literatur und geistesgeschichtlichem Kontext (Publikation für 2021 geplant)

Publikationen

Königin of Color – Belacane in Wolframs von Eschenbach Parzival als intersektionale Figur, in: Christina Lammer u.a. (Hg.): Intersektionalität und erzählte Welten. Fachwissenschaftliche und fachdidaktische Perspektiven auf Literatur und Medien, Darmstadt 2023, 187–210. 

[mit Tobias Bulang] Von der Magie zur Verwaltung. Magiegeschichtliche Entwürfe frühneuzeitlicher Dämonologen und ihre Folgen, erscheint in: Denise Roth u. Claus Priesner (Hg.): Magie als Welterklärung in Literatur und geistesgeschichtlichem Kontext, Frankfurt am Main u.a. 2021. [voraussichtlich]

Podcast

Charlotte Carl / Hannah Mieger (Germanistisches Seminar der Universität Heidelberg) 

Weinen ist Mädchensache?! Geschlechtsspezifische Trauerkonzepte in der Literatur des Mittelalters

Anhand zweier Textbeispiele aus der höfischen Epik wollen wir den Fragen nachgehen, inwiefern Weinen ‚weibliches‘ Trauern bestimmte, ob eine Frau nur unter Tränen vorbildlich und ein weinender Mann daher unanständig trauerte und wie haltbar diese genderstereotypischen Zuschreibungen über die Texte hinaus sind.

Impressum zum Podcast

Auswahlbibliographie zum Podcast

Hartmann von Aue: Gregorius. Mittelhochdeutsch/Neuhochdeutsch, nach dem Text von Friedrich Neumann, neu hrsg., übers. u. komm. v. Waltraud Fritsch-Rößler, Stuttgart 2011 (RUB 18764). 

Rudolf von Ems: Willehalm von Orlens. Eingeleitet und übersetzt von Gisela Vollmann-Profe, Unter redaktioneller Mitarbeit von Jenny Huber, Berlin 2017. 

Greenfield, John: Frau, Tod und Trauer im Nibelungenlied. Überlegungen zu Kriemhilt, in: Das Nibelungenlied. Actas do Simpósio Internacional, 27 de Outubro de 2000, hrsg. von John Greenfield, Porto 2001, S. 95-114. 

Haubrichs, Wolfgang: Emotionen vor dem Tode und ihre Ritualisierung, in: Codierung von Emotionen im Mittelalter, hg. von C. Stephen Jaeger und Ingrid Kasten, Berlin 2003 (Trends in Medieval Philology 1), S. 70-97. 

Koch, Elke: Trauer und Identität. Inszenierung von Emotionen in der deutschen Literatur des Mittelalters, Berlin u.a. 2006 (Trends in Medieval Philology 8). 

Stange, Carmen: Gehabe dich al sein man, / lâ dîn wîplîch weinen stân. Rollenerwartungen, Rollenerfüllungen und Rollenbrüche im Gregorius Hartmanns von Aue, in: genus & generatio. Rollenerwartungen und Rollenerfüllungen im Spannungsfeld der Geschlechter und Generationen in Antike und Mittelalter, hrsg. v. Hartwin Brandt u.a., Bamberg 2011 (Bamberger Historische Studien 6), S. 241-268.

 

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Teilprojektübersicht

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